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Fairtrade School

Abbau unseres Windrads

Hebebühne baut Windrad ab

 

Da unser Windrad nach 23 Jahren in die Jahre gekommen ist und viel Lärm verursachte, musste es leider abgebaut werden.

 

Häufig wurde dadurch der Physikunterricht, welcher im Gebäude unmittelbar unter dem Windrad stattfand, beeinträchtigt. Also fand im Mai eine Dachbegehung der Verantwortlichen Gerald Eisen und Jonas Hiestand statt, welche schnell zeigte, dass eine Reparatur nicht in Frage kam. Nun wurde das Windrad unter der Federführung von Hausmeister Siegfried Veeser und mit Hilfe einer Hebebühne heruntergenommen. 

 

An dieselbe Stelle auf dem Dach soll zur Energieerzeugung wieder eine moderne Windkraftanlage installiert werden.

 

Hebebühne nimmt Windrad ab Hebebühne Abgenommenes Windrad

GECKO-Projekt

Unser Gecko-Team

 

GECKO!? Die Echse!? Nein, es geht um das gleichnamige „Eine-Welt-Mentor*innen-Programm“ der BDKJ-Diözesanstelle, an dem vier unserer Schüler*innen teilnahmen.

 

GECKO, das steht für „global engagiert, christlich, kritisch und ökologisch“ – Prinzipien, die im Zentrum des Programms stehen. Ziel des GECKO-Kurses ist, dass man nicht nur über die Themen Umwelt, Bio, Fairtrade, Nachhaltigkeit usw. Bescheid weiß, sondern selbst zum Mentor bzw. zur Mentorin in diesem Themenbereich wird, d.h. andere darin schulen und Projekte zu diesen Themen durchführen kann. Um diese spezielle Ausbildung zu absolvieren, fuhren unsere vier Schüler*innen Lars Dobrita (A10), Svenja Blechner (G10b), Jannick Siepenkothen (G10b) sowie Johanna Winkhart (A11) im April extra nach Baden-Baden ins Schullandheim Marienhof, wo sie gemeinsam mit Schüler*innen aus anderen Schulen fünf Tage lang professionell gecoacht wurden.

 

Auf dem Programm stand reichlich Input zu den genannten Themen, aber auch der Punkt „Projektmanagement“, also Informationen dazu, wie man ein Projekt selbst entwickelt und umsetzt. Neben der Theorie kam auch die Praxis nicht zu kurz: So besichtigten die Teilnehmenden u.a. einen Bio-Rinderhof, gingen selbst „fair“ und „biologisch“ einkaufen und kochten anschließend füreinander. Parallel ging es auch schon an den zweiten großen Baustein des GECKO-Kurses – den Praxisteil –, bei dem es darum geht, ein Projekt für die eigene Schule zu konzipieren und umzusetzen.

 

Inhaltlich und vom Format her waren die Teilnehmer*innen frei. Unsere vier hätten z.B. in kleinerer Runde – ohne größeren Planungs- und Organisationsaufwand – „einfach“ ein Hochbeet bauen können, entschieden sich aber für die organisatorisch weitaus schwierigere Variante: Gemeinsam entwickelten sie ein ganzes Unterrichtskonzept für die Fünft- und Sechstklässler von Realschule und Gymnasium zum Thema Tierschutz / Tierhaltung mit Vorträgen, interaktiven Elementen sowie einer Spendenaktion für die ganze Schule.

 

Vortrag vor Schülern Kuchenverkauf

 

Ende Juni war es dann endlich so weit: An zwei Tagen führte die Gruppe – unterstützt von einer Schülerin aus Freiburg – ihr Projekt in insgesamt acht Klassen an Gymnasium und Realschule durch. In Vorträgen informierten sie ausführlich über das Thema Tierschutz, Probleme in der Massentierhaltung und zeigten Chancen und Lösungen auf. Über verschiedene Spiele und ein Quiz wurden die Fünft- und Sechstklässler*innen aktiv in das Thema einbezogen. Für die Spendenaktion hatte sich die Gruppe den „Argenhof“ (Gnadenhof) in Amtzell ausgesucht, den sie bereits im Vorfeld besuchten. Um Geld für den Hof zu sammeln, wurden von den Klassen G10a und G10b sowie weiteren Schüler*innen zahlreiche Kuchen gespendet und in den Pausen verkauft. Insgesamt kam dabei ein Betrag von stattlichen 350 EUR zusammen, der inzwischen an den „Argenhof“ gespendet wurde.

 

Gecko-Team Spender Scheck

 

Zum Abschluss des Kurses und als Anerkennung ihrer Leistungen erhalten die Teilnehmer*innen nun noch ein Zertifikat. Sie dürfen sich damit offiziell „Umweltmentor“ bzw. „Umweltmentorin“ nennen. Herzlichen Glückwunsch!

 

Fair.Nah.Logisch.

Lehrerinnen und SchülerInnen beim Workshop

 

Am 25. und 26. Mai 2023 fand das Zukunftsforum Fair.Nah.Logisch.-Pädagogisch der Schulstiftung Freiburg im bewährten 2-2-2-Format in Rastatt statt.

 

2 SchülerInnen und 2 Lehrerinnen tauschten sich an 2 Tagen mit neun Stiftungsschulen zum Thema nachhaltige Entwicklung aus und brachten den LIZE-Entwicklungs-Baum mit einem Auftrag an die gesamte Schulgemeinschaft mit nach Hause. 

Sammlung von Schubladenhandys

AK Ökofair mit viiielen gesammelten Handys

 

Sensationelles Ergebnis bei unserer neuesten Handysammelaktion: 152 Altgeräte wurden im Austausch zu einer Tafel Fairtrade-Schokolade abgegeben und können nun recycelt werden.

 

Tatsächlich lagern nämlich in Schubladen Unmengen an Altgeräten, welche recycelt werden können. Rohstoffe wie Kupfer, Silber und sogar Gold können wiedergewonnen werden. Inzwischen ist auch unsere Urkunde der Deutschen Umwelthilfe eingetroffen (>> Urkunde).  

Lize stolz auf Rezertifizierung durch Fairtrade 

Schüler zeigen stolz die Fairtrade-Auszeichnung der Schule

 

Mit Freude nahm die Liebfrauenschule Sigmaringen die Nachricht von Kampagnen-Koordinatorin Melanie Müller von Fairtrade Deutschland entgegen, zu Beginn 2022 zum zweiten Mal als Fairtrade-Schule rezertifiziert worden zu sein. Die Schule hat sich in der abgelaufenen Periode intensiv für den Fairtrade-Gedanken engagiert: 

  • Dazu gehört der jährliche Adventsverkauf von Fairtrade-Produkten in Kooperation mit dem Weltladen Sigmaringen.
  • Bei der schulübergreifenden Weihnachtsbrief-Aktion der SMV wird Fairtrade-Schokolade versandt.
  • Beim Online-Wettbewerb "Vegetarisch kochen" durch die Fairtrade- und Umwelt-AG gab es neben Geldpreisen Fairtrade-Schokoladentafeln als Belohnung.
  • Die Schule hat ein Kurzvideo zum Thema Fairtrade-Fußbälle erstellt. Motto: Fairtrade und Fairplay.
  • Außerdem hat sie das Thema Fairtrade und die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN in ihr Leitbild aufgenommen.
  • Im Lehrerzimmer wird fair gehandelter Kaffee getrunken und Fairtrade ist Thema in mehreren Unterrichtsfächern.
  • Mit den Verkaufserlösen werden die beiden Keniaprojekte der Schule, Jiamini und Uhuru unterstützt.

Gerhard Stumpp (Februar 2022)

 

Unsere Schule wurde ausgezeichnet als "Fairtrade Schule".
Fairtrade hilft Kindern in Afrika und Latein-Amerika.
Die Kinder können dann zur Schule gehen.
Sie müssen nicht mehr auf dem Feld arbeiten und Geld verdienen.
Es gibt bei uns auch eine Fairtrade-Arbeitsgemeinschaft.

Einfache Sprache »

Umweltpreis der Erzdiözese Freiburg

Die Verleihung des Umweltpreises 2020 der Erzdiözese Freiburg fand wegen der Coronapandemie verspätet und erstmals digital statt. Die Schulgemeinschaft der Liebfrauenschule freut sich über ihren 6. Platz und 700 ¤ Preisgeld für ihren Wettbewerbsbeitrag "Die Liebfrauenschule auf dem Weg zu einer Schule der Nachhaltigkeit".

 

Neu erstellte Trockenmauer beim Schulgarten

 

Der seit einigen Tagen sich nicht mehr im Amt befindliche Landesumweltminister Franz Untersteller würdigte persönlich die Bemühungen der Schule im Hinblick auf ihre praktischen Schritte zur im Bildungsplan verankerten Leitperspektive "Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)". Er lobte dabei besonders den langen Atem der Akteure vom AK ÖkoFair (Schüler*innen, Lehrkräfte und Eltern) und der Fairtrade- und Umwelt-AG. Sie hatten im April 2019 bereits die 7. ÖkoFair-Woche an der Schule organisiert. Höhepunkt seinerzeit war die erste Fridays For Future-Demonstration in Sigmaringen mit ca. 400 Teilnehmer*innen, die Schüler*innen um Mathis Hoheisel, Jonas Hotz und Jan Louter organisiert hatten.

 

Die für den April 2020 geplante 8. ÖkoFair-Woche fiel leider der Pandemie zum Opfer.

 

Weitere zentrale Projekte waren die Rezertifizierung als Fairtrade-Schule 2019 und die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vom 23.-26. Mai 2019: In Kooperation mit den Pfadfindern (DPSG St. Fidelis Sigmaringen) und der Malteser-Jugend wurde im Schulgarten eine ca. 8 Meter lange und 1 Meter hohe Trockenmauer unter Anleitung des pensionierten Liebfrauenschullehrers Alfred Bauernfeind errichtet.

 

Außerdem ist der Energiebezug der Liebfrauenschule zu 100 % regenerativ.

Die Wärmeversorgung liefert eine Holz-Pellet-Anlage.

Der Strom stammt von den Stadtwerken Sigmaringen und ist zertifizierter Ökostrom.

Die Schule verfügt über PV-Anlagen mit insgesamt 72 kWp Leistung.

Mit diesen Anlagen kann die Schule etwas über ein Viertel ihres Strombedarfs selbst herstellen.

 

Luftaufnahme der Schule, auf der die Solarpaneele zu sehen sind

 

Die Erzdiözese Freiburg möchte bis zum Jahr 2030 Klimaneutralität erreichen und damit einen Beitrag zu weltweiter Klimagerechtigkeit leisten. Auf deren Seite kann zudem ein kurzes Video zur Auszeichnung der Liebfrauenschule bestaunt werden.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

... ist die erste Leitperspektive im Bildungsplan von Baden-Württemberg. Auf vielfältige Art und Weise versucht die Liebfrauenschule diese Vorgabe umzusetzen:

 

Videotext: Fairtrade School VIDEO
Un momentito por favor ...

  • Seit dem 6.12.2017 sind wir als Fairtrade-Schule ausgezeichnet.
  • Wir heizen mit einer Holzpellet-Heizung und produzieren mit unseren Photovoltaikanlagen ein Viertel unseres Stroms selbst.
  • In der Fairtrade- und Umwelt-AG wird die jährlich stattfindende ÖkoFair-Woche mit Wettbewerben und Vorträgen organisiert.
  • In jeder Klasse sorgen die EnergiemanagerInnen für die richtige Balance zwischen Heizen und Lüften. Als Dank für ihr Engagement nehmen diese jährlich an einem tollen Ausflug teil.
  • Die Liebfrauenschule engagiert sich für Kinder in Kenia und unterstützt seit dem Schuljahr 2016/17 die Arbeit der Organisationen JIAMINI und UHURU e.V.
  • Wir betreiben einen eigenen Schulgarten (siehe Garten-AG).

 

Feierliche Übergabe des Fairtrade-School-Siegels Energiemanager bei Exkursion

 

Fairtrade hilft durch planbare Erzeugerpreise dabei, dass Kinder in Afrika und Lateinamerika zur Schule gehen können und nicht auf den Feldern den Lebensunterhalt ihrer Familien mitverdienen müssen. Das ist gelebte internationale Solidarität.

Faitrade und Umwelt AG

Fairtrade und Umwelt haben Vorfahrt an der Liebfrauenschule

In diesem Schuljahr engagieren sich sieben Schülerinnen der Jahrgangsstufe 2 in der Fairtrade- und Umwelt-AG der Liebfrauenschule in Sigmaringen. Zusammen mit ihrem Lehrer Gerhard Stumpp unterstützen sie die Gedanken von Fairtrade und Nachhaltigkeit und setzen Ideen in die Praxis um.

 

Schüler zeigen stolz das Fairtrade-Siegel der Schule

 

Die diesjährige Fairtrade- und Umwelt-AG legt einen besonderen Schwerpunkt auf umweltfreundliche und vegetarische Ernährung. Aus diesem Grund hat die AG einen Wettbewerb "vegetarisch kochen" ausgeschrieben. SchülerInnen sollen über das Internet Belegfotos ihrer vegetarischen Kreationen schicken. Mehr dazu findet Ihr auf der Instagram-Seite der AG!

 

Zu den Aktionen gehörte beispielsweise eine Morgenbesinnung am Tag der Schulverpflegung am 19. November 2020, bei der die Mitschüler*innen zu einem nachhaltigen Lebensstil animiert werden sollten. Bei Schätzfragen im Bereich Ernährung durften die Mitschüler*innen ihr Wissen unter Beweis stellen und die Siegerklassen konnten für jeden Schüler/jede Schülerin Fairtrade-Schokoladen in Empfang nehmen.

Die AG beteiligte sich mit eigenen Beiträgen am Adventskalender der Schule und unterstützte die Weihnachtspost, bei der ebenfalls Fairtrade-Schokolode verschickt werden konnte.

 

Das jüngste Projekt ist ein Wettbewerb "vegetarisches Kochen", bei dem Mitschüler*innen ihre Kochkünste auf pflanzlicher Basis unter Beweis stellen können. Die Teilnehmer*innen werden aufgefordert, ein Bild des Menüs und das Rezept digital an die Jury zu schicken.

 

Außerdem sind die Schülerinnen auch auf Instagram unter @lizeforfuture vertreten und posten regelmäßig Fakten zu Themen wie Nachhaltigkeit und Umwelt.

 

Die Schülerinnen wünschen, dass die Themen Fairtrade und Nachhaltigkeit für immer mehr Menschen Vorfahrt haben.

 

 

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2023-09-12 17:56:49
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