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Kooperation Schule-Betrieb

Neues Konzept erfolgreich

Vinzenz von Paul im AES-Unterricht

 

Die Realschule der Liebfrauenschule hat auf die veränderte Ausbildungssituation reagiert und ihre bisherige Konzeption der Berufsorientierung generalüberholt.

 

Wenn das keine gute Nachricht ist: Die Chancen der heutigen Generation auf dem Ausbildungsmarkt sind so gut wie nie zuvor. Doch wie als Schule reagieren auf die Zeit der Schüler „danach“, auf die veränderte Arbeitsmarktsituation?

 

Herausgekommen ist einerseits eine verstärkte Unterstützung der Schüler bei der Findung eines passgenauen Berufsfeldes und andererseits eine intensivere Kooperation mit Firmen als Repräsentant dieses Berufsfeldes.

Doch wie sieht das konkret aus? Nicht nur wird für alle Schüler der Klassenstufe 9 ein individuelles Beratungsgespräch mit der Arbeitsagentur eingeplant. Darüber hinaus besuchen entsprechende Firmen die Klassen am Vormittag, um ihnen ihre verschiedenen Ausbildungsberufe entweder in Form eines Workshops oder einer Präsentation vorzustellen. In jedem Falle sind Vertreter der verschiedenen Berufsgruppen anwesend, die authentisch und nah am Schüler von ihrer Arbeit berichten und die Nachfragen beantworten können. Es bleibt sogar Zeit für Einzelgespräche.

 

Geberit im TechnikunterrichtWährend in diesem Jahr mit der Vinzenz von Paul gGmbH und Geberit die Berufsfelder „Soziales“ und „Technik“ vertreten waren, werden im nächsten Jahr Handwerk und kaufmännischer Bereich ihrem Beispiel folgen.

Workshop im AES-UnterrichtIn jedem Fall teilten die kooperierenden Firmen das Leitbild der Liebfrauenschule „Selbstentfaltung, Mitempfinden und Sorgsamkeit“, so Organisatorin Regina Dötsch: „Seien es der Dienst am Nächsten und ein gemeinsames Miteinander wie bei Vinzenz von Paul oder gegenseitiger Respekt und Teamgeist wie bei Geberit – wir teilen gemeinsame Werte“.

 

Dötsch ist vom neuen Konzept überzeugt: „Das hat wirklich Potential! Die Schüler bekommen einfach eine andere Einsicht in Berufsfelder als auf Messen. Die Realitätsnähe und auch die Schülernähe sind ein wirklicher Mehrwert.“

Und was sagen die Schüler zu dieser neuen Art der Berufsentdeckung? „Besonders gefallen hat mir Vinzenz von Paul. Es war alles andere als langweilig, sondern geradezu spannend“, so das Fazit einer Schülerin. Doch gibt es auch Platz für Nachbesserungen: eine größere Bandbreite an Betrieben, so das einhellige Fazit der Schüler. Ein Glück, dass dies die Organisatorin bereits auf der Agenda hat.

 

Auf der Homepage von Vinzenz von Paul wurde der Workshop ebenfalls erwähnt.

2023-06-14 22:13:27
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